Schöne Dinge in und aus Ortenberg – die Fünfte

Zum fünften Mal präsentiert der Kulturkreis Ortenberg Arbeiten der Künstlerinnen Laura Beo, Isabella Hiepler-Metz und Doris Gassmann in den historischen Räumen des Alten Rathauses – in diesem Jahr mit dem Maler Karl Dudek aus Laubach.

Die beiden Goldschmiedinnen Laura Beo und Doris Gassmann zeigen, dass Gold, Silber und Edelsteine in den Händen unterschiedlicher Künstlerpersönlichkeiten zu Stücken mit ganz eigenen Ausdruckswelten werden können – Schmuck, der wiederum die Individualität der Trägerin unterstreicht.

Neben ihren bekannten Steinketten hat sich Laura Beo dieses Mal besonders dem „Bandring“ gewidmet – Ringe, die umlaufend gearbeitet werden, mit Feingoldakzenten, Steinen und aufgesetzten Metallformen. Auch hier - wie in allen ihren Stücken - spiegelt sich eine über Jahrzehnte entwickelte, erkennbare Handschrift, die für ihre Gestaltung steht.

Doris Gassmann zeigt Verspieltes: Voluminöse, reich verzierte Ringe und Anhänger aus Silber mit ungewöhnlichen Steinen und Gemmen scheinen vergangene Kulturen wiederaufleben zu lassen. Zum anderen sind zarte Stücke wie Ohrschmuck und Ringe aus Gold zu sehen, die durch Farbkombinationen aus Steinen und Perlen ihre Eigenheit erhalten. Weiblichkeit und Sinnlichkeit der Trägerin durch ihren Schmuck hervorzuheben ist hier das Ziel der Künstlerin.

Die Keramikerin Isabella Hiepler-Metz beschäftigt sich neben funktionalen Stücken wie Gefäßen und Dosen vor allem gerne mit Figuren. Die Schwere des Materials aufzuheben ist ihr Anliegen, was ihr durch ihre Techniken und differenzierten Oberflächengestaltungen, besonders aber durch einen poetischen Ausdruck gelingt.
Die im Schmauchbrand entstehenden Stücke, teils mit hellen Glasuren und Farb- und Goldakzenten versehen, mit eingeritzten Zeichnungen oder feinen Ornamenten, spiegeln den unverwechselbaren Stil der Künstlerin wieder.

Karl Dudek wird häufig als Romantiker unserer Tage bezeichnet. Seine akribisch gemalten Landschafts- und Naturbilder in altmeisterlicher Lasurtechnik und Acryl verblüffen nicht nur durch das handwerkliche Können – ihnen schwingt eine unbestimmbare Sehnsucht mit, die auch metaphysische Deutungen zulässt. In diese Welten möchte man eintauchen, teilhaben an der Ruhe und Gelassenheit, folgen einem weichen Licht…

Die Ausstellung im Alten Rathaus in Ortenberg ist geöffnet am 9. und 10. Mai von 11.00 – 20.00Uhr.

Die Vernissage, zu der Interessierte gerne eingeladen sind, findet am Freitag, 8.Mai, um 20.00Uhr statt.






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