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           Caspar David Friedrich in Essen  
            Zu einer bedeutenden  Ausstellung lädt der Kulturkreis Ortenberg herzlich ein.  
          Noch zu Lebzeiten in Vergessenheit geraten, wurde Caspar David  Friedrich zu Beginn des 20. Jahrhunderts wieder entdeckt und gilt heute als  wichtigster Maler der deutschen Romantik. Auch im europäischen Ausland, in Russland  und in Amerika fand sein Werk in den letzten Jahrzehnten zunehmende Beachtung.  Friedrich ist nunmehr auch international als einer der zentralen Künstler des  19. Jh.s anerkannt. Dies zeigen unter anderem die große Caspar David  Friedrich-Ausstellung 1972 in der Tate Gallery in London, die kleineren 1991  und 2002 im Metropolitan Museum in New York oder die Ausstellung 1992 im Prado  in Madrid. In Deutschland ist diese Retrospektive die erste nach den beiden  großen Ausstellungen zu Friedrichs 200. Geburtstag 1974 in Hamburg  
            und Dresden.  
   Sensationell ist die große Anzahl von  Meisterwerken, die im Museum Folkwang in Essen zu sehen sind Ca. 70 Ölgemälde  und über 100 Zeichnungen, Sepien und Aquarelle aus mehr als 50 Museen und  Privatsammlungen werden gezeigt. Das Zustandekommen der Ausstellung und die  außerordentliche Qualität ihrer Exponate verdanken sich glücklichen Umständen,  die die vier bedeutendsten Friedrich-Sammlungen, nämlich in Berlin, Dresden,  Hamburg und St. Petersburg bewogen haben, ihre Hauptwerke der Ausstellung zur  Verfügung zu stellen. Darüber hinaus kommt aus dem Museum Oskar Reinhart am  Stadtgarten, Winterthur, mit den berühmten "Kreidefelsen auf Rügen"  das wohl bekannteste Gemälde Friedrichs nach Essen. Diese Möglichkeit wird es  in absehbarer Zeit kein zweites Mal geben. Dank der Großzügigkeit der fünf  Häuser hat die Ausstellung die Chance, zu einer der bedeutendsten zu werden,  die dem Künstler je gewidmet wurden. 
          Nach einer Mittagspause in Essen ist eine Besichtigungsfahrt in  die Umgebung von Essen geplant: Baldeneysee mit Villa Hügel und Abteikirche St.  Ludgerus in Werden. Diese Kirche ist heute der letzte einheitlich romanische  Großbau des Rheinlandes.  
          Anmeldungen bis 15.06.2006  bei M. Meuser, Tel. 06046/7130. 
            
            
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